54. Generalversammlung der PSG Lyss

An seiner letzten GV als Präsident konnte Daniel Stähli 86 anwesende Mitglieder begrüssen und zeigte sich stolz darüber, dass die PSG Lyss nach wie vor aufgrund der Anzahl Teams einer der grössten Handballvereine der Schweiz ist – sogar grösser als der amtierende Schweizer Meister (Männer) Kadetten Schaffhausen. In seinem Jahresrückblick erwähnte Stähli aus sportlicher Sicht die beiden knapp verpassten Aufstiege in die 1. Liga der 1. und der 2. Mannschaft bei den Männern, welche die nächste Saison wieder in der 2. Liga bestreiten werden. In der gleichen Liga wird auch die 1. Mannschaft bei den Frauen nach dem erfolgreichen Ligaerhalt wieder um Punkte spielen. Viel Freude bereitete ihm und dem ganzen Verein der Nachwuchsbereich, in dem so erfolgreich wie noch nie gearbeitet und sportliche Erfolge gefeiert werden konnte, teilweise auch mit Spielgemeinschaften in Zusammenarbeit mit dem HS Biel. Zudem wollen immer mehr Kinder und Jugendliche Handball spielen, was sich auch in fünf Teams, welche für die Interklasse (U13, U15, U16, U17, U19) angemeldet werden konnten, zeigt.

Düsterer sieht die personelle Situation im Bereich Marketing und bei den Schiedsrichtern aus, weshalb der scheidende Präsident an die Mitglieder appellierte, «diese Vakanzen möglichst rasch zu besetzen, damit die PSG Lyss auch in Zukunft erfolgreich bleibt».

Im Leistungssport setzt die PSG auf Kontinuität und hat die Zusammenarbeit mit dem Spielertrainer der 1. Mannschaft, Jozef Hantak, verlängert. Neu als Co-Trainer wird ihm mit Adrian Joss ein derzeit verletzter Spieler der 1. Mannschaft zur Seite stehen. Zudem hat sich Martin Heiniger bereit erklärt, das Amt als Chef Leistung (Sportchef), welches er seit August 2022 interimistisch innehatte, auch weiterhin auszuführen. Heiniger, der eine jahrelange Vergangenheit beim HBC Büren hat, will im Fanionteam weiterhin eigene Junioren integrieren und eine neue Leistungskultur mit dem Ziel aufbauen, die PSG Lyss mittelfristig wieder in der 1. Liga zu etablieren.

Aufgrund gestiegener Verbandsabgaben und anderer Kosten musste Finanzchef Steve Fuhrer wie budgetiert einen Verlust in der Jahresrechnung präsentieren. Der Verein steht aber dank umsichtiger Kassenführung und stabilem Vermögen finanziell weiterhin gut da. Allerdings haben verschiedene Sponsoren ihre nächste Saison auslaufenden Verträge nicht mehr erneuert, weshalb der Vorstand den Mitgliedern erstmals seit Jahren eine moderate Erhöhung der Mitgliederbeiträge beantragte. Diese wurde dann auch, wie die Jahresrechnung und das Budget für die Saison 2023/24 klar angenommen.

Am Schluss wurden dann gleich vier, zum Teil langjährige, Vorstandsmitglieder mit grossem Applaus aus dem Vorstand verabschiedet: Daniel Stähli (Präsident seit 2014), Steve Fuhrer (Finanzchef seit 2010), Reto Heimberg (Nachwuchs) und Manon Schild (Kommunikation). Neu gewählt wurden: Thomas Zitterli (Präsident), Martin Heiniger (Leistung), Jan Henschke (Finanzen), Stephanie Lauener (Nachwuchs) und Kathrin Zurbuchen (Kommunikation). Für ein weiteres Jahr stellten sich die bisherigen Vorstandsmitglieder Markus Affolter (Breitensport), Rolf Antener (Events) und Herbert Zurbuchen (TK) zur Verfügung. Unterstützt wird der Vorstand weiterhin durch Fabienne Fuhrer (Sekretariat). Der neue Präsident Thomas «Thom» Zitterli ist alles andere als ein Unbekannter, war der 36-jährige Geschäftsleiter und Mitinhaber eines Reisebüros doch jahrelang Spieler der 1. Mannschaft und bekleidete auch schon anderen Funktionen im Verein. (Mathias Mösch)

Foto vlnr:

Kathrin Zurbuchen (Kommunikation neu), Manon Schild (Kommunikation abtretend), Jan Henschke (Finanzen neu), Steve Fuhrer (Finanzen abtretend), Thomas Zitterli (Präsident neu), Daniel Stähli (abtretender Präsident), Stephanie Lauener (Nachwuchs neu), Reto Heimberg (Nachwuchs abtretend)